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Die US-amerikanische Malerin Giorgia O’Keeffe (geb. 1887 Sun Prairie, Wisconsin, gest. 1986 Santa Fe, New Mexico, USA) ist eine Ikone der amerikanischen Moderne mit ihren Bildern der amerikanischen Landschaft, sei es Natur oder Grossstadt. Als eine Frau, die bereits in den 1920er-Jahren berühmt wurde, als andere Künstlerinnen nur sehr am Rande des Kunstgeschehens figurierten, verkörpert sie wie keine andere Künstlerin Freigeist und eine starke, unabhängige Persönlichkeit. Diese Stifke drückt sich auch in ihren Bildem aus, die mit einer Wucht der Farben und Formen überwältigen. Mit B0 Gemälden zeigt die Fondation Beyeler in Riehen eine bedeutende Retrospektive der Malerin, die in der Schweiz selten zu sehen ist. Die Bilder stammen von privaten und öffentlichen Sammlungen: aus dem Museo Nacional ThyssenBornemisza Madrid, E), dem Centre Pompidou (Paris, F) und dem Georgia O’Keeffe Museum (Santa Fe, USA). Die Kuratorin der Fondation Beyeler, Theodora Fischer, hat eine chronologische Schau umgesetzt, in der nicht nur die frühen Kohlezeichnungen von O’Keeffe eine Augenweide sind, sondern auch die Fotografien der Künstlerin von Alfred Stieglitz (geb. 1864 Hoboken, New Jersey, USA, gest. 1946 New York, USA), ihrem Weggeftihrten und späteren Ehemann.