Weisser Körper endlich’ Macht
rhythmisch im Wind
Farbkegel zum Licht sinnlich bricht
Augenpaar im Zwischenraum.

Erstarrt in Ewigkeit
Aderlass
wider die Kraft
in Dir weisse Macht
Welten gebärend
neues Leben erwacht.

Im Widerstand
unser Schweiss
zerronnen
im Formenmeer
zum Karst hin erinnert
vereinigt.

Deine Dauer
unser Leben durchschritt
ein Klopfen zum Du hin
unser ewig Sinn
Formbestand
weiss gesegnet.

Auf weissem Stein
trittst Du als Mein
daher
flüstert der Wind
wir sind blind
für die Schönheit in dir.

Vergangen ist unser
Hoffen auf Traufe
Regentropfen singen ein Lied
mit Salz auf deinem Antlitz
vermengt
Meeresrauschen in Muschel
Lachfalten
ein Aufatmen
in Mondnähe.

Scheinst du glücklich
in mir der Mohn-
blüht.