Yael Davids: One Is Always a Plural

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Die in Amsterdam lebende israelische Künstlerin Yael Davids (*1968 im Kibbuz Tzuba, Jerusalem, ISR) verwandelt ihre Ausstellung im Migros Museum für Gegenwartskunst in Zürich in ein Experiment, nämlich: Kunst durch Bewegung zu erfahren. Der Besucher ist aufgefordert, sich auf eine neue Wahmehmung der ausgestellten Kunstwerke einzulassen. Einerseits ist es eine Zwiesprache von Davids mit ausgewählten Kunstwerken der hauseigenen Sammlung im Sinne der Bewegungslehre von Moshé Feldenkrais (geb. 1904 Slawuta, Russisches Kaiserreich, gest. 1984 in Tel Aviv ISR). Andererseits zeigt die Künstlerin in der oberen Etage ihre eigene installative Kunst, die dem Besucher intuitiv bewegend eine neue Kunsterfahrung beschert. Ihre Biografie führt direkt zu ihrer bildnerischen Sprache, der Auseinandersetzung mit dem Material GIas, der Bewegungslehre von Feldenkrais sowie zum Werk der Tänzerin und Tanzpädagogin Noa Eshkol (geb. 1924 Kibbuz Degania B, PSE, gest. 2007 Cholon,lSR). Alle Bezüge in ihrer Kunst sind verbunden mit den Erinnerungen an ihren Herkunftsort.

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