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Wie ein Frühlingserwachen wirkt das neue Muzeum Susch für das kleine Engadiner Bergdorf. Susch, am Fusse des Flüelapasses gelegen, Verkehrsknotenpunkt und ehemaliger Pilgerort auf dem Weg nach Santiago de Compostela, wandelt sich in eine Kunstdestination: Die polnische Kunstmäzenin Grazyna Kulczyk (1950, Posen PL) hat hier ihre erröffnet. In ehemaligen Kloster- und Brauereiräumlichkeiten sind nun fantastische Räume für zeitgenössische Kunst entstanden. Das Verschmelzen von alter Bausubstanz, einmaliger Berglandschaft und dem Fluss Inn bietet eine Stimmung der speziellen Art. So ist auch das gross angelegte Projekt angedacht: Hier soll statffinden sowie ein intensiver Dialog iiber zeitgeniissische Kunst, vor allem von Kiinstlerinnen. Frau Kulczyk sieht sich auch als Vermittlerin zwischen der ost- und westeuropdischen Kunst.