Durchblicke: Giacomettis künstlerische Arbeitsprozesse

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Mit der grossangelegten Ausstellung über Alberto Giaconetti setzt das Kunsthaus Zürich seine Reihe zu bedeutenden Künstlergestalten des zwanzigsten Jahrhunderts fort. Der mächtige Bührle-Ausstellungssaal ist in verschiedene Grautöne gekleidet und wirkt stark beuegt mit seiner dynamischen Anordnung von Sockeln und <Raumeinheiten> – Analogien zu Giacomettis Atelier – entlang einer mittig angelegten chronologischen Achse. Diese Bewegung, die durch den Kurator Philippe Büttner in Zusammenarbeit mit dem Ausstellungsarchitekten Ulrich Zickler bewusst inszeniert wurde, spiegelt auf treffliche Weise Giacomettis bewegten Arbeitsprozess und seine lebenslange Suche nach der Form dessen, was für ihn den Kern des Menschseins ausmachte.

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