Jacobo Castellano: Das Gedächtnis der Objekte in die Gegenwart überführen

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Der bekannte spanische Bildhauer Jacobo Castellano (*1976 in Jaén, Spanien) stellt in der Galierie Mai 36 in Zürich aus. Den Titel der Ausstellung, „Garft“ wählte der Künstler selbst. Damit meint Castellano die Vereinigung zweier lebender Teile, die zusammenwachsen, aber dabei ihre eigene Identität bewahren. Das ist nicht nur die zentrale Metapher seines künstlerischen Werkes, sondern erklärt auch seinen Arbeitsprozess, in dem er Objekte aus verschiedenen Zeiten mit verschiedenen Identitäten in eine neue, gegenwärtige Einheit überführt. Castellanos Arbeit kreist um die eigene Biografie und um die Geschichten, die den für seine Skulpturen verwendeten Objekten innewohnen.

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