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Den Freigeist, ein radikal offenes Kunstkonzept und kein regelkonformes Leben – das verkörpert die 1913 in Berlin geborene Schweizer Künstlerin Meret Oppenheim (gest. 1985 in BaseD mit ihrem vielschichtigen Werk. Oppenheim wollte weder in der Kunst noch im Leben nur eine einzige Rolle spielen: Sie lebte immer das, was in ihr war. Sie sah sich keiner Kunstströmung und auch nicht der Rolle der Frau verpflichtet. Vieles in ihrem androgynen Menschenbild zelebriert eine beispiellose Frische und Offenheit, und das spiegelt auch ihr Werk. Das Kunstmuseum Bern hat in Zusammenarbeit mit der Menil Collection (Houston, USA) und dem Museum of Modern Art (New York, USA) eine beeindruckende transatlantische Schau der KünstIerin unter dem Titel «Meret Oppenheim. Mon exposition» zusammengestellt, die rund 200 Schlüsselwerke auf Papier sowie Objekte und Gemälde beinhaltet.