[vc_row row_type=“row“ use_row_as_full_screen_section=“no“ type=“full_width“ angled_section=“no“ text_align=“left“ background_image_as_pattern=“without_pattern“ css_animation=““][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]Was tut der Künstler? Er setzt sich gestalterisch mit sich und seiner Umgebung auseinander und fungiert in der Zukunft als „Quelle seiner Zeit“, so könnte eine sehr einfache aber durchaus mögliche Antwort auf die Frage lauten.

Was macht ihn aber zum Künstler per se? Sein „Künstlertum“ kann auf das stete gestalterische Forschen um die ästhetische Innovation im Rahmen eines autonomen Prozesses parallel zu gesellschaftlichen Umwälzungen verstanden werden (cf. Beat Wyss).

Eine solche Art der Betrachtung von Kunst kann nur in einem Rahmen fungieren, in welchem Kunstgeschichte als Geistesgeschichte verstanden wird.

Und doch bleibt die Frage von Julius von Schlosser „Inwiefern lässt sich ein subjektiver Akt ästhetischer Wahrnehmung in den theoretischen Horizont von Geschichte stellen?“ omnipräsent und lässt die Frage bestehen: Wie ist demnach Kunstgeschichte möglich?

Der künstlerische Prozess als ein autonomes Ganzes und Kunstgeschichte als ihrerseits eine Welt für sich stellen offensichtlich Widersprüche dar, die trotz ihres gegenteiligen Charakters oft in einem und demselben „engen begrifflichen Korsett“ von Kunst gehandelt werden. So findet sich Anfang und Ende der Kunst in diesem Zwiespalt zusammengefasst. Dieser weist auf die Janusköpfigkeit der Kunst als einen überdauernden und sich offensichtlich befruchtenden Widerspruch hin.[/vc_column_text][vc_empty_space height=“30px“][social_share_list][/vc_column][vc_column width=“1/3″][/vc_column][/vc_row]

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