Tanzend durch die 1920er-Jahre

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Das Kunsthaus Zürich zeigt mit «Schall und Rauch Die wilden 20er» wieder eine grosse Themenausstellung, die alle künstlerischen Medien nebeneinander präsentiert. Die Kuratorin Cathérine Hug führt mit dieser Themenausstellung die Tradition von Harald Szeemann fort. Einmal mehr soll diese gross angelegte Kultur- und Kunstausstellung ein breiteres Publikum ins Kunsthaus locken. Neben Exponaten der bildenden Kunst wie Malerei, Fotografie und Film sind auch Architektur, Design, Mode und Tanz im Fokus der Ausstellung. Nach dem Ersten Weltkrieg und der Spanischen Grippe herrschte in Europa Aufbruchstimmung, was sich auch in Kunst und Kultur spiegelte. Die Menschen sehnten sich nach einem Neuanfang, nach einem neuen und frischen Lebensgefühl. Die Ausstellung im Kunsthaus Zürich möchte das durch Themenblöcke vermitteln und hebt diese auch mit unterschiedlichen Farben der Ausstellungswände, die die farblichen Präferenzen der 1920er spiegeln, voneinander ab. Dabei geht es der Kuratorin darum, die verschiedenen vorherrschenden Stile jener Jahre nicht zu schubladisieren, sondern sie nebeneinander at zeigen und so einen Dialog der Medien herzustellen: 300 Werke von B0 Kunstschaffenden unterschiedlicher Sparten sind ausgestellt. Vielfalt und Anzahl der Exponate lassen ein Gefühl für die 1920er-Jahre aufkommen.

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